Das Ferrarirote speit Gift und Galle. Die Sonne scheint, die Vögel singen, der Trainer radelt. Nicht das Ferrariote, allerdings, sondern das Giftgrüne. Wegen der Geländegängigkeit. Behauptet er halt, der Verräter. Papperlapapp. Schon mal was von Gravel gehört?
Das Ferrarirote zittert. Im Stall. Vor Zorn und Kränkung. Und zählt die eigenen Vorzüge auf: bequemer im Sitz, leichtläufiger und viel viel röter. Und überhaupt. Immerhin hat er viel schwitzen müssen, der illoyale Opportunist, hat das Ferrarirote nach dessen Rückkehr, mit tröstlicher Genugtuung erfahren dürfen. Hochsommerliche dreiunddreißig Grad und knapp tausendzweihundert Höhenmeter waren´s hinauf aufs Rennfeld. Das einzige Ferrarirote, das da den Trainer noch halbwegs als Mann von Geschmack hätte ausweisen können, war nun sein verschwitztes Leiberl.
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